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Oliver Drechsel

Oliver Drechsel (Foto: Meggie Parlaska)  

Oliver Drechsel (DE) – "Dreaming of E."

Oliver Drechsel about his piano piece „Dreaming of E.“:

Dreaming of E. – eine Liebeskummer-sehnsuchtsvolle, Filmmusik-walzerähnliche Annäherung an die Melodie der ersten 22 Takte Beethovens „Für Elise“ WoO 59. Wenn im Original die Wendung in das hoffnungsvolle C-Dur erfolgt, bricht sich unter der Elisen-Melodie der Anfang von Beethovens Liebeslied „Zärtliche Liebe“ WoO 123 Bahn und bildet den kurzen kontrastierenden Mittelteil. Das Ende des Traums bleibt offen…“

Piano piece „Dreaming of E.“ – in concert:

30. August 2018 – Uraufführung – Klavierhaus Klavins, Bonn – Susanne Kessel, Klavier

7. October 2018 – Schloß Raesfeld – Susanne Kessel, Klavier

17. Oktober 2018 – Hotel Königshof, Bonn – Susanne Kesse, Klavier

6. November 2018 – Stadthalle Bonn – Susanne Kessel, Klavier

25. November 2018 – St. Aposteln, Köln – Markus W. Kropp, Klavier

14. Dezember 2018 – Klavierhaus Klavins, Bonn – Susanne Kessel, Klavier

21. Dezember 2018 – Wohnstift Beethoven, Bornheim – Susanne Kessel, Klavier

24. Februar 2019 – Emmaus-Kirche, Bonn – Susanne Kessel, Klavier

6. Juni 2019 – Galerie Wechselstrom, Wien – Susanne Kessel, Klavier

9. September – Historisches Gemeindezentrum Bonn – Susanne Kessel, Klavier

Oliver Drechsel (*1973)

ist einer der vielfältigsten Pianisten seiner Generation: Neben Konzerttätigkeit und einem Lehrauftrag an der Hochschule für Musik und Tanz Köln ist er auch mit CD-Einspielungen, als Verfasser musikalischer Schriften, Herausgeber wissenschaftlicher Noteneditionen, künstlerischer Leiter einiger Konzertreihen sowie auch als Komponist erfolgreich.

Ausgezeichnet als „Best of NRW“-Pianist, widmet sich Oliver Drechsel seit vielen Jahren vor allem intensiv der Kammermusik, zum Beispiel im „Klaviertrio Köln-Weimar“ mit Dagmar Spengler und Gernot Süßmuth (Solocellistin und Konzertmeister der Staatskapelle Weimar), als „Liaison extraordinaire“ mit Christoph Lahme (Harmonium) oder in Duos mit Andreas Herkenrath (Solofagottist Klassische Philharmonie Bonn) und Berthold Große (Solofagottist Königliche Oper Stockholm).

Für einen Pianisten seines Jahrgangs hat Oliver Drechsel eine große Anzahl an CDs veröffentlicht. Mit dem Klavier-Gesamtwerk von Jürg Baur gab er 1998 sein CD-Debut, für welches er den Förderpreis der Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland erhielt. Ein großer Schwerpunkt ist die Einspielung klassisch-romantischer Klaviermusik (Christian Gottlob Neefe, Johann Wilhelm Wilms, Friedrich Kiel, Ferdinand Hiller) auf historischen Originalinstrumenten, seine erste CD mit Werken von Johann Christian Heinrich Rinck war Stern des Monats der FonoForum und Teil des Deutschen Musikeditionspreises 2004.

Als Autor beschäftigte sich Oliver Drechsel in drei Veröffentlichungen mit Leben und Werk von Jürg Baur, im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft für rheinische Musikgeschichte ist er Herausgeber einiger Klaviermusik-Bände der Reihe „Denkmäler rheinischer Musik“ (Neefe, Wilms, Hiller).

Als Komponist erhielt Oliver Drechsel 1997 und 2007 den 1. Preis des Internationalen Kompositionswettbewerbs Siegburg, 2013 dort den Sonderpreis des Vereins der Humperdinck-Freunde für seine „Hänsel und Gretel“-Fantasie für zwei Violoncelli. Zahlreiche seiner Kompositionen sind im Verlag Schottstädt (Mainz) und in der Edition Dohr (Köln) verlegt.

Seine musikalische Ausbildung mit frühen Wettbewerbserfolgen absolvierte Oliver Drechsel bis zur Hochschulreife bei seiner Mutter, der Konzertpianistin Ruth Drechsel-Püster. Anschließend studierte er an der Hochschule für Musik Köln bei Roswitha Gediga und bis zum Konzertexamen in der Meisterklasse von Pavel Gililov. Meisterkurse bei Karl-Heinz Kämmerling, Peter Feuchtwanger und dem Alban-Berg-Quartett rundeten seine künstlerische Ausbildung ab.

Website Oliver Drechsel