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Georg Kröll

Georg Kröll (DE) – Wie in Traumes Wirren

     Notenedition Vol. 2 hier erhältlich: > SHOP

  DOWNLOAD: Georg Kröll (DE) „Wie in Traumes Wirren“ – Susanne Kessel, Klavier

Georg Kröll über sein piano piece „Wie in Traumes Wirren“:

In den Wirren eines Traumes ist Beethovens „Große Fuge op. 133“ kaum noch zu erkennen. Nur das Thema erscheint wiederholt, verkürzt, verformt, mit einem Kontrapunkt, der rhythmisch an das Original erinnert. Eine Durchführung  will nicht gelingen, bricht immer wieder ab. Schließlich verliert sich alles in einer Wirrnis schneller, unregelmäßiger Figuren. Ein plötzliches Abbrechen (Erwachen) beendet diesen Albtraum.

Piano piece „Wie in Traumes Wirren“ – Aufführungen:

1. Mai 2016 – Uraufführung – Studio der Beethovenhalle, Bonn – Susanne Kessel, Klavier

2. Juli 2016 – Kunstmuseum Bonn – Susanne Kessel, Klavier

Georg Kröll (*1934)

Georg Kröll wurde 1934 in Linz am Rhein geboren. Er studierte an der Kölner Musikhochschule Klavier bei Else Schmitz-Gohr (von 1953 bis 1959) und Komposition bei Frank Martin (bis 1957) und Bernd Alois Zimmermann (von 1957 bis 1962). Zwischen 1960 und 1964 nahm er mehrmals an den Internationalen Ferienkursen in Darmstadt und an den Internationalen Musikwochen der Gaudeamus-Stiftung in Bilthoven teil. In diese Zeit fällt auch der Beginn seiner pianistischen Tätigkeit als Interpret Neuer Musik, als Kammermusiker und Liedbegleiter. Er erhielt 1962 den Förderpreis der Stadt Köln und war 1969/70 Stipendiat der Villa Massimo in Rom. Seit 1970 lebt er in Köln, wo er von 1969 bis 1972 Mitglied der Komponistenvereinigung „Gruppe 8“ war und bis 1997 Komposition und Musiktheorie an der Rheinischen Musikschule lehrte.  Website Georg Kröll