KOMPONISTEN A-Z ->

Erik Janson

Erik Janson  

Erik Janson (DE) – Felix sit dies natalis 250 - meinem Idol Ludwig van

Aufnahme zum Download: Susanne Kessel, Klavier

Erik Janson über sein piano piece „Felix sit dies natalis 250 – meinem Idol Ludwig van“

„Felix sit dies natalis 250 – meinem Idol Ludwig van“ ist als einzelnes Klavierstück oder integrierbar in mein Klavierstücke-„Work in Progress“ (seit 2015), den Geburtstagsständchen- bzw. Gedenkjahres-Zyklus mit gleichem Obertiteln „Felix sit dies natalis“ aufführbar. Das Werk setzt sich mit Intervall- material (meist Terzen), teilweise sogar mit „Zitat“-Schichten von Beethovens Hammerklaviersonate op. 106 (mal im Bass, mal im Diskant  „aufblitzend“) auseinander und greift auch deren Virtuosität auf sowie schon Beethovens Vorliebe, die gesamte Klaviatur und  Pedal-Möglichkeiten der Flügel seiner Zeit auszunutzen. Das von mir hinzuerfundene motivische „Material“, direkt zu Beginn exponiert, sind die Töne des Namens „Ludwig van Beethoven“ –  ein Anagramm. Die Buchstaben, die dabei nicht den Notennamen (Töne „d-g-a-b-e-h“) entsprechen (also „L- u – w – i – v – n – t – o – v – n“) legte ich so fest, dass alle alphabetischen Buchstaben von „i“ bis „z“ – auch ihren Sprachklang nachahmend – fortlaufend als „cis, dis, fis, gis“ (oder enharm. verwechselt notiert) über die gesamte Klaviatur  verteilt wurden. So entspricht das „tiefe“ „Lu“ in Ludwig den tiefsten Tönen groß „Gis“ und „kontra Cis“ (= u als tiefster Namensmotiv-Ton). Für die Buchstaben „i- v -t“ stehen entsprechend die hohen Diskant-Töne „cis4 – dis4 – gis4“.

Notenedition Vol. 3 – hier erhältlich: SHOP

„Felix sit dies natalis 250 – meinem Idol Ludwig van“ – Aufführungen:

10. September 2016 – Uraufführung– Roisdorfer Mineralquellen – Susanne Kessel, Klavier

10. Dezember 2016  – Bonner Kunstverein – Susanne Kessel, Klavier

6. Juni 2019 – Galerie Wechselstrom, Wien – Susanne Kessel, Klavier

Erik Janson (*1967)

Erik Janson wurde in Neuss geboren, studierte – während bzw. tw. nach seinem Schulmusik- und Germanistikstudium an der Universität Dortmund, während Referendariat und einer Tätigkeit im Schuldienst als staatl. examinierter Musiklehrer 1989/90-2002 – Komposition, zunächst privat bei Michael Denhoff (1996-98), dann von 1999 an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Frankfurt am Main bei Isabel Mundry (2003 i.V. bei Jörg Birkenkötter), wo er im Herbst 2004 mit Auszeichnung abschloss. Zu seinen Auszeichnungen gehören u.a.: Stipendien der Frankfurter Künstlerhilfe (Gründung des Lions Club) 2001 und 2002, Einladungen zum Komponistenatelier Romainmotier (CH), Reisestipendien des Deutschen Musikrates, Einladung zu den Weltmusiktagen 2002 nach Hong Kong, Finalteilnahme beim Boris Blacher Preis (2004), Auftragskomposition „Coeur de l éternelle“ für großes Ensemble im Rahmen des Musikfestes „10 jahre roc“ Berlin (UA. in der Berliner Philharmonie). Er arbeitet mit den renommierten Interpreten und Ensembles der Neuen Musik, wie z.B. dem Minguet Quartett, emex-ensemble, <belcanto>, Salome Kammer, sowie mit einzelnen Musikern der Musikfabrik und des Ensebmle Modern.

Website Erik Janson