Eberhard Kranemann (DE) – Beethoven - Panpsychism
Eberhard Kranemann über sein piano piece „Beethoven – Panpsychism“:
„Abstrakte, atonale Dekomposition Beethovens 5. Symphonie.
Zu den Stärken des Klaviervirtuosen Beethovens gehörte das freie Improvisieren und das Fantasieren auf dem Instrument. Ich selbst bin ein Klangkunst-Improvisations-Künstler, erforsche und erweitere die Klangmöglichkeiten von Geräuschen und Tönen verschiedener Instrumente.
Die klangliche Auseinandersetzung mit der 5. Symphonie von Ludwig van Beethoven habe ich gewählt, weil ich hierin den ganzen Kosmos, das ganze Universum an sich, den Urknall und die vielen kleinen Sterngebilde und den Sternenstaub höre – Das Universum selbst hat ein Bewusstsein = Panpsychismus.“
Aufnahme zum Download: „Beethoven – Panpsychism“ – Susanne Kessel, Klavier – 1,50 €
„Beethoven – Panpsychism“ – Aufführungen:
2. Februar 2020 – Uraufführung – Frauenmuseum Bonn – Susanne Kessel, Klavier
Eberhard Kranemann (*1945)
wurde in Wismar geboren, wuchs in Dortmund auf, erhielt eine Kontrabassausbildung am Konservatorium Dortmund, studierte nach dem Abitur an der Düsseldorfer Kunstakademie Grafik bei Prof. Rolf Sackenheim und Malerei bei Prof. Rupprecht Geiger.
1971 wurde er auf Vorschlag von Prof. Geiger durch Prof. Dr. Eduard Trier zum Meisterschüler der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf, Hochschule für Bildende Künste, ernannt.
Neben der Auseinandersetzung mit Formen der bildenden Kunst widmete sich Eberhard Kranemann ebenso intensiv der Ausbildung, Weiterentwicklung und persönlicher Präsentation experimenteller musikalischer Formen: Kraftwerk, NEU!, Bluepoint Underground.
Performance mit Joseph Beuys, Mixed-Media-Projekt FRITZ MÜLLER, Klanginstallationen.
Eberhard Kranemann ist ein Multimediakünstler.
So finden wir neben Arbeiten aus den traditionellen Bereichen Malerei, Grafik und Skulptur auch Rauminstallationen, Fotomontagen, Fotomalerei, Videoarbeiten, Klanginstallationen und Performances.
Künstlergruppen: Crossovermedia, Kranemann + BrindlArt.
Zitat des Künstlers: „Die multimedialen Bombardements durch die Massenmedien können nur adäquat durch multimediale schöpferische Akte geistig und materiell umgesetzt werden.“