Maria Jonas (DE) – Eine kurze phythagoräische Improvisation über LuDwiG vAn BEEtHovEn
Maria Jonas about “Eine kurze phythagoräische Improvisation über LuDwiG vAn BEEtHovEn”
“Das Stück ist improvisatorisch angelegt, darum gibt es keine Takte. Es bleibt dem Timing der Ausführenden überlassen wie schnell oder wie langsam sie voran schreitet, wann ein nächster der vorgegebenen Töne dem Klang hinzugefügt wird. Es sollte dabei eine Art Cluster entstehen. Die Ausführende möge die Klänge sichtlich genießen und das Publikum an dem Genuß teilhaben lassen. Viel wird auch vom Klang des jeweiligen Instrumentes und vom Raum abhängig sein.
Es geht in dem Stück um Klänge, die übereinander geschichtet werden. Das Pedal und die Tasten müssen darum die ganze Zeit herunter gedrückt bleiben, damit so die Klangschichtungen entstehen können. In welcher Schnelligkeit das geschieht, bleibt der Interpretin überlassen. Der Grundpuls sollte sich am Herzschlag orientieren.
Ich wähle eine eher improvisatorische Form, weil Beethoven vor allem wegen seiner Improvisierkünste Berühmtheit erlangte – später erst durch seine Kompositionen.”
“Eine kurze phythagoräische Improvisation über LuDwiG vAn BEEtHovEn” – in concert:
13th March 2020 – world premiere – KLavierhaus KLavins, Bonn – Susanne Kessel, piano