Juri Dadiani (GE/DE) – Nocturne
Juri Dadiani about his piano piece “Nocturne”:
“Dieses Werk bezieht sich auf den Brief von Ludwig van Beethoven an die Unsterbliche Geliebte, welchen Beethoven im Juli 1812 geschrieben hat. Die letzten Forschungen haben ergeben, dass es sich dabei um Gräfin Josephine von Brunsvik handelt.
In meinem Nocturne verwende ich Buchstaben in Form von Tonfolgen, die die Namen Ludwig van Beethoven und Josephine darstellen. Am Schluss des Werkes gebe ich den Vornamen Minona, der angeblichen Tochter von Beethoven und Josephine als musikalische Tonfolge.
Im Notentext findet man die jeweiligen Motive, deutlich durch verschieden Farben gekennzeichnet: Hellblau: Ludwig van Beethoven Pink: Josephine Grün: Minona.”
Piano piece “Nocturne” – in concert:
14th December 2018 – world premiere – Klavierhaus Klavins – Susanne Kessel, piano
Juri Dadiani (*1949)
Der Dirigent Juri Dadiani stammt aus Georgien. In seiner Heimatstadt Tiflis schloss er 1971 die staatliche Musikhochschule mit dem Diplom mit Auszeichnung und 1974 mit dem Konzertexamen, ebenfalls mit Auszeichnung, ab. Daraufhin schloss sich ein Studium des Orchesterdirigats und des Opern- und sinfonischen Dirigats an. Er legte seine Diplomprüfung mit Auszeichnung ab.
1990 gründete er ein Kammer-Streichorchester in Tiflis, mit dem er zahlreiche, erfolgreiche Auftritte absolvierte. Nach seiner Übersiedlung nach Deutschland wirkte er in der Spielzeit 1993/94 am Opernhaus Essen und als Chefdirigent des Schubertbundes Essen mit Gastspielen in Deutschland, Frankreich und Ägypten. Er leitet weitere Chöre und ist auch als Organist und Klavierbegleiter tätig.
Seit 1994 ist Juri Dadiani Mitglied der GEMA. Er ist Autor von über 200 Werken. Fünfzehn Verlage haben schon mehrere Kompositionen von Juri Dadiani veröffentlicht. Viele Werke von ihm sind in verschiedenen Konzerten aufgeführt worden.
Am 3. September 2016 wurde seine Komposition “Missa Sacratissimi Cordis Jesu” in der Laeiszhalle in Hamburg mit großem Erfolg uraufgeführt”. Mehr dazu findet man auf YouTube unter Juri Dadiani.